Gespeichert von Carmen Christmann am

             Prosit 2021

 

Grüße zu Weihnachten und zum Jahreswechsel.

Heute ist der vierte Advent. In wenigen Tagen feiern wir das Weihnachtsfest und dann lauert auch schon das Neue Jahr vor der Tür und will hinein. Was es uns bringt, müssen wir abwarten.

Schauen wir auf das Jahr 2020 zurück. Viel war geplant, doch umgesetzt werden konnte nur sehr, sehr wenig.

Unser Kreis konnte dieses Jahr leider nur drei Mal zusammenkommen. Im Januar amüsierten wir uns über eine Vielzahl von Sprichwörtern. Die Weiberfastnacht war im Februar unser Thema. Ab März mussten dann alle Termine gekänzelt werden.  

Es folgten für alle schwierige Monate. Wir mussten lernen in einem Lockdown zu leben. Das war nicht einfach. Trotz vieler Lockerungen zum Sommer hin, waren Treffen in der Begegnungsstätte unter den vorgegebenen Bedingungen zu schwierig.

Im September – endlich!!! – trafen wir uns dann zum dritten und leider auch letzten Mal in diesem Jahr. Es war kalt und wir froren gemeinsam im Hof der Begegnungsstätte. Es war schön uns nach so vielen Monaten mal wieder zu sehen, trotz Kälte. Der Plan, im Dezember mit Apfelpunsch und Lebkuchen das Jahr ausklingen zu lassen, viel dem zweiten Lockdown zum Opfer. Also packte ich Selbstgebackenes und den ASW-Kalender ein und besuchte alle Teilnehmerinnen. Der persönliche Kontakt, wenn auch mit Maske vor der Haustür, war uns allen wichtig.

Was ich so gehört habe, kamen doch fast alle mit der neuerlichen Situation ganz gut zurecht. Klopapier und Mehl waren dieses Mal keine Mangelware. Plätzchen wurden gebacken, es wurden Hexen und Geister zu Halloween und Laternen zu St. Martin sowie Schmuck für den Weihnachtsbaum gebastelt. Die Lieferdienste sind unermüdlich im Einsatz, um uns die online bestellten Geschenke zu bringen.

Adventskaffees mit der Familie finden im Chatroom statt. Eine ganz neue Erfahrung. Nicht schlecht. Mein fünfjähriger Enkel ruft mich an und fragt, Oma hast du Zeit, dann wollen wir jetzt chatten. Ich persönlich habe den Eindruck gewonnen, dass sich die Kinder recht schnell an die jeweiligen Situationen gewöhnen.

Der Baum steht zum Schmücken bereit, der Braten liegt in der Truhe, Rotkraut und Klöße sind in Arbeit, die Geschenke verpackt, die Plätzchen fast aufgegessen, der Link zum virtuellen Treffen unterm Weihnachtsbaum ist geschaltet und jede Menge Weihnachtspost ist bzw. wird erledigt. Also wir sind bereit. Feiern wir Weihnachten, das Fest der Liebe. 

Lassen wir das neue Jahr herein, ganz gleich was es im Gepäck hat und hoffen auf einen guten Engel, der uns alle beschützt. Sind wir zuversichtlich, dass 2021 die Kontaktmöglichkeiten besser werden und wir mit unserem Gesprächskreis, den viele sehr vermissen, fortfahren können.

Herzlichste Grüße an alle Leserinnen und Leser,

Carmen Christmann